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Die erste Frage, die sich ein Mensch stellen sollte, bevor er oder sie daran geht Ziele zu planen, Vorsätze zu fassen oder einfach nur ein paar Gewohnheiten zu verändern, ist die: Wer möchte ich sein? Oder genauer gefragt:
WELCHER MENSCH MÖCHTE ICH SEIN?
Es sind nicht die großen Ziele, die uns zuallererst prägen, es sind unsere alltäglichen kleinen und großen Gewohnheiten, die aus uns jenen Menschen formen, dem wir morgens tagtäglich im Spiegelbild begegnen und ihm je nach Gewohnheit, ein bis dreimal am Tag die Zähne putzen.
Wer nun glaubt, dass uns aber nur jene Gewohnheiten prägen, die wir auch ausführen, der irrt gewaltig, denn auch das was wir NICHT tun hat enormen Einfluss darauf, welche Art Mensch wir sind.
Ein Mensch, der sich abends nach der Arbeit die Zeit nimmt, um mit seinen Kindern zu spielen wird zu einem Familienmenschen, der zum Wohle seines Nachwuchses seine eigenen Bedürfnisse hintenanstellt.
Diese Entscheidung wurde irgendwann bewusst oder unbewusst getroffen.
Das Bild eines guten Vaters oder einer guten Mutter, das er innerlich in sich trägt, prägte seine Gewohnheit, sich abends trotz Müdigkeit zumindest ein paar Minuten lang seinen Kindern zu widmen.
Zuallererst war da die Vorstellung wie ein liebevolles und fürsorgliches Elternteil seiner Meinung nach zu sein hat. Kann er dieser Vorstellung entsprechen, wenn er abends nach der Arbeit mit seinen Kindern spielt.
Ja, klar. Jemand mit derselben Auffassung, der sich aber dazu nicht oder nicht häufig genug aufraffen kann, wird diesem Ideal nicht gerecht und schwups ist sein inneres Bild geboren, kein guter Vater oder keine gute Mutter zu sein.
Wann immer wir etwas tun oder eben nicht tun: BEIDES hat Einfluss auf unsere Identität!
Die Liste lässt sich unendlich fortsetzen. Beide Handlungsweisen prägen uns und je häufiger wir uns für eine der beiden Varianten entscheiden, umso mehr setzt sich das entsprechende Bild von uns in uns fest.
Auf diese Weise werden wir für uns selbst ein Frühaufsteher oder ein Langschläfer, ein sportlicher Typ oder ein Faulpelz, ein ordentlicher oder ein unordentlicher Mensch usw.
Etwas zu tun oder etwas nicht zu tun hat gleichwertige Auswirkungen auf uns und erzählt uns eine Geschichte über uns selbst, die wir dann irgendwann glauben und deswegen gar nicht mehr auf die Idee kommen, diese Geschichte verändern zu wollen. Sie wurde für uns zur Wahrheit.
Unsere Gewohnheiten prägen also unsere Identität und so wundert es nicht, dass wir für unsere Gewohnheiten mit dem Leben bezahlen, das wir führen.
Ein klares inneres Bild des Menschen, der wir in Wirklichkeit sein wollen, ist die Voraussetzung, um die Motivation für Verhaltensänderungen zu gewinnen.
Die Frage, welcher Mensch möchte ich sein, kann somit den Weg zu jenem Verhalten weisen, das wir uns angewöhnen sollten wollen wir zum Beispiel, ein ordentlicherer Mensch sein.
Herauszufinden welche Gewohnheiten ein Mensch hat, dessen Wohnung immer sauber und dessen Schränke ordentlich sind, ist in so einem Fall schon mal hilfreich. Diese dann Punkt für Punkt systematisch in unser Leben zu integrieren wäre dann der nächste Schritt.
Für das Umsetzen und Durchhalten der neuen Verhaltensweisen allerdings bedarf es dann meist einer guten Strategie.
Das Ziel ist es, diese als automatisch ablaufende Gewohnheiten in unser Leben zu integrieren.
Haben wir die neuen Verhaltensweisen als Gewohnheiten manifestiert, müssen wir nur noch wenig Energie in diese Handlungen investieren. Wir verlassen auf diese Weise unseren Schreibtisch ganz automatisch ordentlich und aufgeräumt, denken nach 18 Uhr nur noch in Ausnahmefällen darüber nach uns noch einen Snack zu gönnen und der Weg ins Fitnessstudio wird auf diese Weise erst gar nicht mehr in Frage gestellt.
Ein Hoch auf die Gewohnheiten!
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Hallo, ich bin Regina Berginz. Ich beschäftige mich mit Leidenschaft seit Jahren mit der menschlichen Natur und der Frage warum wir tun was wir tun. Erfahre mehr über mich.
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